Ziel dieser Richtlinie ist es, die Grundsätze der verantwortungsvollen Beschaffung von Mineralien und Metallen durch Igopak Rośkowicz Sp. K. festzulegen, gemäß den OECD Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals from Conflict-Affected and High-Risk Areas sowie den Anforderungen der Kunden aus der Automobil- und Industriebranche.
Diese Richtlinie stellt das Bekenntnis des Unternehmens dar, jegliche direkte oder indirekte Unterstützung bewaffneter Konflikte, Menschenrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung durch die Lieferkette der Rohstoffe zu vermeiden.
Diese Richtlinie gilt für alle Einkaufsaktivitäten von Igopak, insbesondere für die Beschaffung von Rohstoffen, Komponenten und Materialien, die sogenannte 3TG-Mineralien (Zinn, Tantal, Wolfram, Gold) oder andere Metalle enthalten können, die den Anforderungen an eine verantwortungsvolle Beschaffung unterliegen, wie beispielsweise Kupfer und dessen Derivate. Derzeit kauft das Unternehmen keine in den 3TG-Regelungen aufgeführten Mineralien oder Metalle, ist jedoch darauf vorbereitet, alle in dieser Richtlinie festgelegten Anforderungen zu erfüllen, falls sich der Umfang der Einkaufsaktivitäten ändern sollte.
3.1. Einführung der Richtlinie
Igopak hat diese Richtlinie zur verantwortungsvollen Beschaffung von Mineralien und Metallen als Bestandteil seines Umwelt-, Qualitäts- und Kundenanforderungsmanagementsystems entwickelt und implementiert.
3.2. Öffentliche Zugänglichkeit
Die Richtlinie ist allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern im lokalen Netzwerk (LAN) sowie auf der Unternehmenswebsite zugänglich. Auf Anfrage kann sie auch elektronisch an Vertragspartner übermittelt werden.
3.3. Anforderungen an Lieferanten
Beim Einkauf von Rohstoffen oder Komponenten, die regulierte Mineralien/Metalle (3TG, Kupfer usw.) enthalten, verlangt Igopak von seinen direkten Lieferanten:
3.4. Sorgfaltspflicht (Due Diligence)
Igopak wird Sorgfaltspflichtprozesse gemäß den OECD-Leitlinien implementieren, um sicherzustellen, dass in den Produktionsprozessen verwendete Rohstoffe nicht aus Konfliktgebieten oder illegalen Quellen stammen. Dieser Prozess umfasst Risikoanalysen, Lieferantenbewertungen und die Dokumentation der Materialherkunft.
3.5. Umfragen und Bewertung der Lieferkette
Wenn Produkte mit den genannten Mineralien oder Metallen auf den Markt gebracht werden, führt Igopak Lieferantenumfragen (z. B. basierend auf EMRT/CMRT-Formularen) durch, um Daten über die Herkunft der Materialien zu sammeln.
3.6. Überprüfung der Lieferanteninformationen
Die von den Lieferanten bereitgestellten Informationen zur Sorgfaltspflicht werden überprüft und auf Übereinstimmung mit den Erwartungen des Unternehmens sowie mit den Grundsätzen der verantwortungsvollen Beschaffung bewertet.
Bei Feststellung von Unstimmigkeiten oder mangelnder Transparenz hinsichtlich der Mineralienherkunft wird Igopak Korrekturmaßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:
Für die Umsetzung und Überwachung dieser Richtlinie ist der ISMS-Beauftragte in Zusammenarbeit mit der Einkaufsabteilung und der Produktionsleitung verantwortlich. Die Richtlinie wird regelmäßig (mindestens einmal jährlich) überprüft und im Falle regulatorischer Änderungen oder neuer Kundenanforderungen aktualisiert.
Vorstandsmitglied
Wojciech Rośkowicz